In den letzten Jahren hat sich die Debatte über die Vor- und Nachteile von Bio-Lebensmitteln verstärkt. Die einen schwören auf die Qualität und den gesundheitlichen Nutzen von Bio-Produkten, während andere skeptisch bleiben und sich fragen, ob die höheren Preise gerechtfertigt sind. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Sind Bio-Lebensmittel tatsächlich gesünder? Die qualität wird von mehreren faktoren bestimmtOb konventionell oder Bio, die Qualität ergibt sich nicht allein aus Anbau und Produktion. Die Art des Anbaus oder der Aufzucht, der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden, der Transportweg und die Lagerung – all das beeinflusst die Qualität und Nährstoffdichte von Lebensmitteln. Selbiges gilt übrigens auch für den Vergleich von frischen Zutaten und Tiefkühlkost. Bio-Lebensmittel zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter strengeren Richtlinien angebaut und verarbeitet werden. Diese Faktoren können einen signifikanten Unterschied machen. Gerade bei Obst und Gemüse kommt es unter anderem auch auf die Sorte, die Herkunft und die klimatischen Bedingungen an. Im Allgemeinen kann jedoch behauptet werden, dass Bio-Lebensmittel in den folgenden vier Bereichen durchaus „besser“ sind:
1) Bio-Lebensmittel enthalten mehr NährstoffeStudien zeigen, dass Bio-Lebensmittel tendenziell einen höheren Gehalt an Nährstoffen aufweisen. Dies liegt unter anderem daran, dass bei der biologischen Landwirtschaft auf synthetische Düngemittel und Pestizide verzichtet wird, die den Boden und die Pflanzen belasten und so viele der eigentlich enthaltenen Nährstoffe verloren gehen. Dadurch weisen Bio-Produkte in der Regel einen höheren Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien auf, was prinzipiell förderlich für die Gesundheit ist. 2) Weniger Rückstände von PestizidenEin weiterer Vorteil von Bio-Lebensmitteln ist, dass sie in der Regel weniger Rückstände von Pestiziden enthalten. Während konventionelle Landwirtschaft häufig auf den Einsatz chemischer Spritzmittel zurückgreift, werden Bio-Produkte nach strengeren Richtlinien angebaut, so etwa auch das Produktsortiment von Vehgro. Der Einsatz von chemischen Pestiziden ist in der Bio-Landwirtschaft nur stark eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich, was das Risiko, derartige Schadstoffe über die Nahrung aufzunehmen, stark einschränkt. 3) Bio-Milch ist reicher an Omega-3-FettsäurenBio-Milch weist in Studien tendenziell einen höheren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf als konventionelle Milch. Teilweise liegt der Gehalt 60 % über konventioneller hergestellter Milch. Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die für das Herz-Kreislauf-System und die Gehirnfunktion von großer Bedeutung sind. 4) Das Krebsrisiko ist deutlich gemindertEine Meta-Analyse von Studien kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von Bio-Lebensmitteln mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht werden kann. Insbesondere das Risiko für Brustkrebs und Non-Hodgkin-Lymphome war bei Personen, die regelmäßig Bio-Lebensmittel konsumierten, reduziert. Dies könnte auf den geringeren Gehalt an Pestizidrückständen und den höheren Anteil an gesunden Nährstoffen in Bio-Produkten zurückzuführen sein.
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